Seit vielen Jahren gehört Vileda zu den etablierten Herstellern im Bereich der Reinigungsgeräte. Die weltweit in mehr als 30 Ländern präsente Marke bietet heute ein umfangreiches Sortiment für private und gewerbliche Kunden an. Derzeit werden insgesamt rund 2.300 Mitarbeiter beschäftigt, etwa 600 davon in Deutschland. Der Jahresumsatz beträgt etwa 700 Millionen Euro – Tendenz steigend. Was zeichnet das aus Weinheim stammende Unternehmen aus?

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Mehr als 65 Jahre Erfahrung

Die Entstehung der Marke Vileda ist auf das Jahr 1948 zurückzuführen. Damals wurde unter dem heute sehr bekannten Namen das erste Produkt in den Markt eingeführt – ein Fenstertuch. Schon im Folgejahr konnte mit dem sogenannten Schwammtuch eine echte Innovation präsentiert werden, die zudem sehr nachhaltig war: Das aus Baumwolle und Zellulose bestehende Tuch war zu 100 Prozent biologisch abbaubar. Auch 2007 feiert das Unternehmen einen ökologischen Meilenstein, Vileda stellt seitdem synthetische Besenborsten vollständig aus recycelten PET-Flaschen her.

Umfangreiches Sortiment für Privat- und Geschäftskunden

Heute bietet das Unternehmen ein breites Sortiment an unterschiedlichen Reinigungsprodukten an: Neben einfachen Schwämmen und Wischtüchern sind auch Bodenwischer und Handschuhe erhältlich. Auch Bügeltische oder Wäschetrockner bereichern das Angebot. Darüber hinaus umfasst das Sortiment die elektrische Reinigung mit Dampfreingungsgeräten und elektrischen Kehrbesen. Besonders anspruchsvolle Kunden können sogar auf das Selbstputzen verzichten: Mit Produkten wie den Saug- und Staubwischrobotern zeigt Vileda, dass auch aktuelle Trends bedacht werden. Zu den Käufen zählen sowohl private und gewerbliche Kunden, wobei im Consumer-Bereich rund 85 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet werden.

Globale Präsenz, regionale Entwicklung

Trotz der globalen Marktpräsenz setzt Vileda auf Regionalität. Entwicklungszentren wurden sowohl in Chicago (USA) und Suzhou (China) errichtet. Dadurch werden sehr unterschiedliche Produkte nach den Anforderungen der dortigen Märkte entwickelt und zur Serienreife gebracht. Auf die in Deutschland angebotenen Reinigungsartikel hat das nur einen sehr begrenzten Einfluss, laut Vileda werden die meisten der hier angebotenen Waren in Europa produziert. Die Entwicklung hierzulande vertriebener Produkte erfolgt weitgehend in der deutschen Zentrale. Dabei legt das Unternehmen nach eigenen Angaben besonderen Wert auf eine Förderung, Weiterbildung und freie Entwicklung von Fachkräften. Die fundierte Ausbildung geschieht natürlich nicht ganz uneigennützig: Vileda arbeitet weiter daran, selbst scheinbar banale Aufgaben wie das Fensterputzen oder Bodenwischen durch Produktinnovationen zu vereinfachen. Der Rotationseimer, durch den das Auswringen eines Wischerbezugs rückenschonend möglich ist gehört genauso dazu wie die durch Vileda vorangetriebene Mikrofasertechnologie. „Windomatic“ ermöglicht streifenfrei saubere Fenster in einem Zug; durch den Dampfbesen „Steam“ wird ein leistungsfähiges und hygienisches Gerät mit der Kompaktheit eines Besens angeboten. Auch künftig dürfen wir gespannt bleiben, mit welchen neuen Produkten Vileda uns überrascht.